Spitzmaulnashörner beobachten in North Luangwa
Ein Leuchtturm in der Savanne
Noch in den 1960er-Jahren zählte Sambias Nashorn-Population zu den größten Afrikas, aber 1998 war unrühmlicherweise Schluss damit. Dank der Frankfurt Zoological Society (FZS) wurden 2003 Spitzmaulnashörner (black rhinos) in North Luangwa wieder eingeführt. Um sie besser schützen zu können, wurde ein weitläufiges Areal eingezäunt. Tag und Nacht überwachen Ranger die Nashörner.
Das Black Rhino Project gilt heute als eines der erfolgreichsten Wiederansiedelungsprogramme seiner Art in Afrika. Ein Leuchtturm-Projekt. Aber auf den Lorbeeren ausruhen gibt’s nicht. Tierschutz hört nie auf. Unermüdlich unterstützt, schult und begleitet die FZS die ansässigen Gemeinden, betreibt Aufklärung in Schulen und Dörfern, bildet Ranger aus, überwacht das Gebiet mit Aufklärungsflügen und Kamerafallen, und noch vieles mehr (mehr Infos finden Sie hier). Flankiert von den umfangreichen Begleitmaßnahmen hat sich Zahl der Nashörner heute stabilisiert.
Das Besondere am Rhino Project North Luangwa? Das Sanctuary ist riesengroß, d.h. es kommt fast der freien Wildbahn gleich. Außerdem schützt man hier das Black Rhino, und nicht wie in zahlreichen anderen Sanctuaries im südlichen Afrika das White Rhino (Breitmaulnashorn). Und last, but not least: Innerhalb des Rhino Sanctuary befindet sich sogar ein Camp, das überwiegend Walking Safaris anbietet.
Außergewöhnlich und in jeder Hinsicht atemberaubend.