Schützen, wonach wir uns sehnen.

Fairness. Nachhaltigkeit. So große und großartige Geisteshaltungen. Meist haben wir Konsumenten gar keine Möglichkeit, einzuschätzen, welchen Effekt eine Handlung hat. Oder wollen es manchmal nicht, aus Bequemlichkeit oder schlichtem Unwissen.

Die Gäste kommen in erster Linie wegen der Natur nach Afrika. Sie zu bewahren, gemeinsam mit den Menschen, die mit ihr und von ihr leben, sollte das Ziel von Tourismus sein.

Ist dann aber doch schwieriger als gedacht. Naturschutz, Tierwohl, ressourcenschonend agieren, Menschen fair teilhaben zu lassen, sie zu fordern und zu fördern, all das gibt es auch – oder gerade – in Afrika nicht zum Nulltarif.

Ganz im Gegenteil: Wenn Menschen profitieren sollen, bedarf es Ausbildung, Schulungen, Stipendien, Infrastruktur, finanzieller Zuwendungen und adäquater Bezahlung von Arbeit. Wenn die Natur geschützt werden soll, braucht es u. a. Fahrzeuge, Flugzeuge, Ausrüstung wie GPS-Geräte oder Computer, viel Personal und nicht zuletzt einen langen Atem. Große Teile des Tourismus in Afrika haben jedoch die kurzfristige Profitmaximierung als Ziel.

Es existieren keine schnellen Lösungen. Was aber nicht bedeutet, dass wir uns dem nicht stellen können. Man muss ja nicht gleich den ganzen Kilimanjaro an einem Tag bezwingen. Kleine Etappen bringen uns ebenso ans Ziel.

Dennoch: Nur weil eine beliebige Reise nach Afrika mit einem gepflanzten Baum kompensiert wird, ist sie nicht unbedingt „grün“ und schon gar nicht „fair“. Bestenfalls beruhigt der Baum das Gewissen.

Solarenergie macht aus einem Camp noch lange keinen ökosozialen Vorzeigebetrieb.

Für Safari Insider sind Nachhaltigkeit und faires Wirtschaften eine Lebenseinstellung. Keine isolierten Handlungen. Denn einen Baum zu pflanzen, kann höchstens eine nachahmenswerte, symbolische Geste sein, ersetzt aber kein Wertekostüm.

Pangoline zählen zu den am intensivsten gewilderten Tiere in Afrika. Genauso wie Nashörner, Schildkröten und natürlich Elefanten.

Weder ein Gütesiegel noch ein brilliant geschriebener Werbetext auf der Webseite beweisen, wie ein Leistungsträger vor Ort arbeitet. Das ist die unbequeme Wahrheit.

Sicher, unabhängige (wenngleich oft bezahlte) Gremien bewerten die inneren Vorgänge eines Unternehmens in puncto Nachhaltigkeit. Aber weil dies nicht immer aussagekräftig ist, geht Safari Insiders Engagement weit darüber hinaus.

 

Wir vertrauen auf unsere Kontakte vor Ort, auf ehrliche Gespräche mit ebenbürtigen Partnern, auf die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt.

Machen uns ein Bild vor Ort, von der Realität hinter den großen Worten.

Safari Insider unterstützt zudem renommierte, karitative Organisationen direkt vor Ort.

 

Fair auf allen Ebenen

Was wollen wir Tourismustreibende? Gut davon leben können, was wir mit Begeisterung machen.

Safari Insider plant Ihre Reise nach Afrika so, dass alle einen fairen Anteil erhalten. Unbezahlbare Erinnerungen für Sie. Leistungsgerechter Lohn für die Beschäftigen, um in Würde leben zu können. Gesunde Profite für die lokalen Unternehmen. Geld für die Umwelt und den Naturschutz, um beispielsweise die personal- und geräteintensiven Anti-Wilderei-Patrouillen aufrecht zu erhalten.

Letztlich muss auch ein fairer Anteil für Safari Insider als Reiseveranstalter verbleiben, damit ich weiterhin voller Leidenschaft und mit profunden Landeskenntnissen unvergleichliche Afrika-Reisen realisieren kann.

Denn Experten- und die Destinationswissen wächst nicht auf den Bäumen.

Wie Safari Insider Verantwortung übernimmt.

Manche Empfehlungen sind himmelschreiend realitätsfern, wie beispielsweise Direktflüge zu buchen, um die hohen Emissionen bei Start und Landung zu vermeiden. Eh klar, würden wir am liebsten nicht alle direkt fliegen, um ohne lästiges Umsteigen von A nach B zu gelangen? Eine nachhaltige Reiseplanung geht weit darüber hinaus.

Baut unbekanntere Orte ein, um Geldflüsse umzulenken.

Baut unbekanntere Orte ein, um Geldflüsse umzulenken.

Eine Reise, die in Regionen führt, die nicht vom Touristendollar verwöhnt sind, bringt Geldmittel in wenig besuchte Landesteile.

Als Gast wirken Sie der Absiedelung entgegen, denn nicht zufällig explodieren die Bevölkerungszahlen an den von Touristen stark frequentierten Routen. Das Ergebnis: Die Wildtiere verlieren ihre angestammten Plätze oder Migrationsrouten. Mensch-Tier-Konflikte sind vorprogrammiert. Raubtiere reißen die leicht verfügbaren Nutztiere der Menschen; Elefanten verwüsten die Felder.

Solcherlei Konflikte existieren zuhauf. Der Tourismus kann dazu beitragen, dass Mensch und Tier sich mehr Platz lassen (können).

Favorisiert so wenig Ortswechsel wie möglich.

Favorisiert so wenig Ortswechsel wie möglich.

Ökologisch sinnvoll ist es, wenn Fahrzeugtransfers, Flüge oder Hotelwechsel reduziert werden. Ganz nebenbei tun Sie sich selbst etwas Gutes: Sie belohnen sich mit Entschleunigung und einem Batzen mehr an Erholung.

(C) P Bentley

Plant C02-neutrale Programmpunkte ein.

Plant C02-neutrale Programmpunkte ein.

Je häufiger Sie auf ein Auto verzichten können, umso besser für die Umwelt. Für Transfers selbstverständlich, aber Aktivitäten mit Muskelkraft, u.a. Gehen, Rudern oder Fahrradfahren entlasten die CO2-Bilanz. Nicht nur deshalb ist Safari Insider schon seit Jahren eine begeisterte Anhängerin von Walking Safaris.

Kooperiert mit Leistungsträgern, die langfristig denken.

Kooperiert mit Leistungsträgern, die langfristig denken.

Safari Insider bucht für Sie bevorzugt Unterkünfte, die ökologisch agieren, beispielsweise indem sie Plastik reduzieren, Solarstrom erzeugen, Abwasser aufbereiten, den Wasserverbrauch reduzieren oder auf Holz bzw. Holzkohle zum Kochen oder zur Warmwasseraufbereitung verzichten.

Selbst E-Autos werden mittlerweile auf Safari eingesetzt. Bei aller Euphorie ist die Problematik der Batterieherstellung, der Wartung, der hohen Kosten bei der Anschaffung sowie der Entsorgung hinlänglich bekannt. Ein E-Auto mag zwar auf dem Papier als gutes Marketinginstrument durchgehen, aber vor Ort entpuppt es sich als doch nicht ganz so grün. Denn es braucht immer zusätzliche Dieselfahrzeuge als Backup, beispielsweise um schwere Lasten zu ziehen, andere Fahrzeuge aus dem Schlamm zu befreien oder wenn in der Regenzeit keine Sonne scheint.

Arbeitet bevorzugt mit Familien- und Kleinbetrieben.

Arbeitet bevorzugt mit Familien- und Kleinbetrieben.

Bei Familienbetrieben oder Kleinunternehmen verbleibt mehr Geld in der Region. Kleine, organisch gewachsene Unternehmen, die ein sinnvolles Portfolio von Camps und Lodges entwickelt haben. Sie leben vor Ort, ihre Kinder wachsen dort auf, gehen zur Schule und übernehmen später vielleicht sogar das Familienunternehmen. Tourismusbetriebe wie diese tragen am meisten zur Armutsbekämpfung bei, denn sie streben nach guter Nachbarschaft mit den angrenzenden Dörfern. Sie initiieren oft wunderbare Community-Initiativen und sind federführend beim lokalen Naturschutz.

Die Financiers multinationaler Hotelketten hingegen wollen Profit und Rendite sehen. Nicht alle sind zu verteufeln, einige von ihnen verfolgen ambitionierte Naturschutz- und Community-Projekte. Klar, professionelle Manager wissen genau, was Gäste wünschen, aber die Geschichten eines Familienvaters, der mit eigenen Händen sein Camp aufgebaut hat, hallen länger nach.

Appelliert zum Kompensieren.

Appelliert zum Kompensieren.

Auf manche Reisebestandteile haben Reisende keinen Einfluss, wie auf Flüge. In solchen Fällen ist eine C02-Kompensation zu empfehlen. Zusätzlich steht es Ihnen frei, die eine oder andere ökosoziale Initiative finanziell zu unterstützen.

Und Sie?

Nur von Anderen Verantwortung einzufordern, ist leicht. Sich selbst an der Nase zu packen schon weniger.

Um sinnlosen Müll zu vermeiden, greifen Sie lieber auf Ihre mitgebrachten Produkte zurück. Weiterer Pluspunkt: Sie behalten die Qualität der Produkte im Auge.

Eigene Toilettenartikel nutzen

Nehmen Sie möglichst wenig Einwegverpackungen mit auf die Reise. Entsorgen Sie den Müll idealerweise zu Hause (und nicht in Afrika), da es kaum korrektes Recycling gibt.

Müll nicht im Urlaub entsorgen

Behalten Sie Ihre Handtücher für mehrere Tage, um beim Wassersparen zu helfen.

Handtücher mehrere Tage nutzen

Verzichten Sie auf Trinkwasser in kleinen Plastikflaschen. Fragen Sie nach wiederbefüllbaren Flaschen, um Druck auf die Verantwortlichen auszuüben.

Kein Wasser aus Plastikflaschen

Versuchen Sie, Ihren Fleischkonsum zu reduzieren, denn vielerorts muss gut abgehangenes Schweine- oder Rindfleisch von weit herangekarrt oder gar eingeflogen werden.

Bewusst essen

Verzichten Sie auf importierte Getränke, z. B. Weine aus Übersee. Ein französischer Rotwein schmeckt am besten in Europa, ein chilenischer in Südamerika.

Bewusst trinken

Duschen Sie so kurz wie möglich, um wenig Wasser zu vergeuden. Versuchen Sie, Strom zu sparen. Bringen Sie umweltverträgliche Toilettartikel mit. Take memories, but only leave footprints.

Bewusst verhalten

Lassen Sie die Klimaanlage ausgeschalten, wenn es sich einrichten lässt. Außer in den Ballungszentren müssen Dieselgeneratoren den Strom für sie erzeugen.

Verzicht auf Klimaanlage