Berge. Wälder. Seen.
So hatte man Afrika eigentlich gar nicht auf dem Radar. Berge, wohin das Auge blickt. Immergrüne Regenwälder. Kreisrunde Kraterseen, fauchende Wasserfälle, Binnenmeere so groß wie Bundesländer. Fruchtbares Klima allerorten, was mehr Bewohner pro Quadratmeter als in Deutschland mit sich bringt.
Also (bis auf wenige Ausnahmen im Norden) keine unendlichen, goldgelben Savannen.
Vor allem triefend grüne Bergregenwälder, die der Lebensraum der raren Primaten sind, die nur mehr in kleiner Zahl und an wenigen anderen Orten in Afrika existieren: Berggorillas und Schimpansen. Als Hauptattraktion in Uganda können beide gleich an mehreren Orten erlebt werden.
Wildtiere, die man in goldenen Savannen erwartet, wie Elefanten, Löwen, Hyänen, Antilopen oder Flusspferde, existieren natürlich auch, aber in geringerer Zahl als in anderen afrikanischen Ländern.
Bevor Sie sich an die Reiseplanung machen, bitte machen Sie sich bewusst: Es gibt kein anderes Land in Afrika, wo die vom Aussterben bedrohten Primaten einfacher, komfortabler und preiswerter erlebt werden können. Dies führt dazu, dass Uganda vor allem auf der Standard-Route von Besuchern aus der ganzen Welt überrannt wird. Auf der Strecke Kampala/Entebbe – Kibale National Park – Queen Elizabeth National Park – Bwindi Mountains National Park – Mburo National Park – zurück nach Kampala/Entebbe lassen sich die wichtigsten Highlights kompakt und kostengünstig mit dem Fahrzeug abklappern. Entlang dieser Strecke ist es nur punktuell möglich, abseits vom Massentourismus zu bleiben, z. B. durch ein abgelegeneres Camp oder eine ungünstig gelegene bzw. schwierigere Gorilla-Trekking-Route.