Ngorongoro Conservation Area
Was hat ein hartgekochtes Ei mit der Ngorongoro Conservation Area zu tun? Ganz schön viel. Denn wie das Gelbe im Ei überstrahlt der Ngorongoro Crater inmitten der NCA alles. Und das Drumherum bleibt völlig zu Unrecht ein weißer Fleck auf der Landkarte.
Beispielsweise stechen die Wanderungen hervor. Jene kurzen in den Olmoti Crater oder den Empakaai Crater. Oder jene Mehrtageswanderungen bis zum Lake Natron oder am nördlichen Kraterrand entlang.
Oder paläontologische Leckerbissen, wie die Laetoli Footprints oder die Olduvai Gorge. Oder abgelegene Camps im Westen, in Richtung Endulen und Kakessio, wo in der Ferne der Lake Eyasi funkelt.
Von Dezember bis April allerdings teilen Sie sich das Gebiet mit Abermillionen von Tieren der Großen Migration. Geleitet von Gnus ziehen Zebras, Thomson’s Gazellen, Grant’s Gazellen und Elentanilopen in die baumlose, flunderflache Ndutu Area (und sogar weiter östlich bis zum Krater), wo der Regen nährreiches Gras sprießen hat lassen. Damit ziehen sie ihre Jungen groß, die sie hier im Januar und Februar zur Welt bringen. Ein weltweit einzigartiges Schauspiel, das Augen und Ohren fordert!
Sie ahnen es: Wenn die Große Migration Hof hält, sind die Menschen in ihren Benzin-Ungetümen nicht weit. Ausweichen können Sie nur auf jene Camps und Gebiete, die weder einfach noch preiswert zu erreichen oder exklusive Concessions sind, wie beispielsweise die Mwiba Concession oder die Kusini Area der Serengeti.