Lake Victoria
Nach der Safari in Tansania an den Lake Victoria. Klingt logisch bei einem Blick auf die Landkarte. Da wird sich wohl ein idyllisches Plätzchen finden lassen. Pustekuchen.
Ja, der Lake Victoria ist unendlich groß. Das größte Binnengewässer Afrikas und das drittgrößte der Welt. Bei Schlechtwetter steht der See dem Meer um nichts nach: meterhohe Wellen, raue See, gefährlich für Boote und Menschen. Bei Schönwetter eher enttäuschend: Das Seeufer ist wegen großer Regenmengen und fruchtbarem Land dicht besiedelt, die Wasserqualität ist an vielen Stellen nicht berauschend und paradiesische Strände sind die Ausnahme. Außerdem hat die eingeschleppte Wasserhyazinthe weite Teile der Uferregionen überwuchert.
Aber es gibt sie, einige wenige, idyllische, abgelegene Orte am Wasser mit Vogelgezwitscher. Sie benötigen Abenteuerlust und Pioniergeist. Sollten nicht zu zimperlich in puncto Komfort sein. Und ganz preiswert ist so ein Abstecher auch nicht, bei all dem Logistikaufwand.
Dennoch: garantiert abseits vom Massentourismus.
Besonders erwähnenswert, weil die einzige professionell geführte Luxus-Lodge im Lake Victoria: Rubondo Island. Mit Wildtieren (Schimpansen!), professionellen Guides und einem seit den 1960er-Jahren geschützten Naturraum.