Nyerere National Park
Weniger die schieren Mengen an Wildtieren, sondern vielmehr das abenteuerliche, ungekünstelte Busch-Feeling zählen im Nyerere National Park.
Rund um die Lebensader Rufiji River und seinem Labyrinth aus Nebenflüssen, Lagunen und kleinen Seen pulsiert das Leben, u. a. mit Flusspferden, Krokodilen, Wasservögeln und vielen Tieren, die es zum Wasser zieht: große Büffelherden, elegante Giraffen, Zebras, Gnus und natürlich zahllose Löwen.
Außergewöhnlich ist aber die ansehnliche Population an Wild Dogs.
Neben Pirschfahrten und Fuß-Safaris erfolgt die Tier- und Naturbeobachtung entlang der Wasserläufe per Boot. Eine der wenigen Orte in Tansania, wo Boot-Safaris angeboten werden.
In den letzten 20 Jahren war der Park – vor 2019 als Selous Game Reserve bekannt – leider öfter als ihm gut täte wegen Negativschlagzeilen in den Medien. Glücklicherweise erholt sich der Elefanten-Bestand langsam nach unrühmlichen Jahren mit organisierter Elefanten-Wilderei. Und der Kraftwerksbau hat den Tierpopulationen auch nicht geschadet – ganz im Gegenteil.